Kurze Pause zwischen Huxleys Neue Welt und Bauhaus. Ich setze mich an einen Tisch vor dem Denn’s Biomarkt an der Hasenheide und packe mein Dinkelbrötchen aus der raschelnden Papiertüte aus.
Welkom bäck to Börlin
Zehn Tage in New York City haben einiges durcheinandergebracht. Berlin ist plötzlich so leise, langsam, ja gemütlich. Niemand hupt, alles geht so seinen Gang und die U-Bahn schleicht fast lautlos aus dem Tunnel in den Bahnhof.
Heinz heizt ein
In meiner Vorstellung muss er Wolfgang heißen. Oder Heinz. Er ist Mitte sechzig, Halbglatze und über seinem Bauch spannt das graumelierte ärmellose T-Shirt etwas. Dazu kombiniert er eine etwas ausgeleierte wild gemusterte Radlerhose. Nothing fancy.
Anti-Manspreading-Move
Die Türen der U7 öffnen sich. Ich steige ein und schaue nach einem Sitzplatz. Alles voll, außer auf den Dreiersitzbänken neben der Tür. Wie immer ist nur noch der unbeliebte Mittelplatz frei. Blöd.
Mensch Mami: Kennst du Anna?
Ich stehe an der Kasse im Supermarkt an. Wie immer ist mein Einkaufswagen ganz schön voll. Innerlich bereite ich mich schon darauf vor, gleich schnellstmöglich alles auf das Band zu befördern.
Zweesprachich dank Berliner Schnauze
Vor einiger Zeit kam mein Sohn zu mir mit einer Hausaufgabe. Er wollte meinen Rat. Da fühlt man sich als Mutter ja schon jebauchpinselt, wenn man noch gefragt wird.
Kräuter am Hermannplatz
Das Pärchen schaut interessiert zu mir herüber. Wat kieken die denn so blöde, denke ich. Wir stehen an der Fußgängerampel am Hermannplatz und warten auf das Grün.
Heute bin ich unsichtbar
Schon mal darüber nachgedacht, was wäre, wenn … zugegeben es war unfreiwillig, aber es geht. Fast. ZAP!
Zweite Schulwoche: Es wird nicht besser
„Boah ey“, sind die einzigen Worte an diesem Montagmorgen. Mehr sagen? Zu viel Anstrengung.